Die Hofkirche ist die große Kirche direkt im Stadtzentrum der Altstadt unweit der Augustusbrücke über die Elbe. Die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Zwinger, Semperoper, Fürstenzug und Dresdner Schloss sind weniger als 100 Meter von der Hofkirche entfernt. Zum Schloss gibt es sogar einen bekannten Übergang. Die Kirche wurde im Auftrag von August II um 1750 im Stil des späten Barocks (römischer Spätbarock) erbaut.
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August II (August der Starke) wollte König von Polen werden. Dazu musste er seine Religion wechseln. Er war evangelisch und wechselte 1697 zum katholischen Glauben. Er ließ eine neue, katholische Kirche in Dresden neben dem Schloss bauen. Er nahm den Italiener Gaetano Chiaveri als Architekt. Das Jahr der Eröffnung war 1751. der eigentliche Fertigstellung war aber erst 4 Jahre später 1755. Bei der bekannten Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 wurde auch die Hofkirche stark getroffen. Bis 1965 wurde die Kirche in der DDR wieder aufgebaut.
Bekannt sind die vielen Statuen auf der Kirche in Dresden. Die 74 Heiligenstatuen auf dem Kirchendach sind die wichtigsten Kunstwerke der Hofkirche. Dazu gehören auch 3 große Figuren auf dem Turm.
Die Orgel von dem weltberühmten Orgelbauer Gottfried Silbermann (1693 bis 1753) überstand die Bomben. Die Silbrmann-Orgel wurde vor den Bombenangriffen in Sicherheit gebraucht und später wieder eingebaut.
Es ist eine der bekanntesten Orgeln in Sachsen. Es gibt mehrmals pro Woche in der Hofkirche Dresden Orgelkonzerte, die auch von Touristen gerne besucht werden.
Seit einiger Zeit ist die Hofkirche die Kathedrale des Bistums Dresden und Meißen. Die Kirche wurde in Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen Sanctissimae Trinitatis (Heilige Dreifaltigkeit) umbenannt. In Dresden kennt man das Gotteshaus in der Altstadt aber nach wie als Hofkirche.
Die Hofkirche in der Altstadt von Dresden ist eine katholische Kirche. Weniger als 4 Prozent der Einwohner von Sachsen sind katholisch. Gut 20 % sind evangelisch, die meisten seit den Zeiten der DDR ohne Konfession. Somit ist die Hofkirche die zentrale Kirche der wenigen zehntausend Katholiken in Dresden und Umgebung.
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Man kann die Kirche auch innen anschauen ohne Eintritt zu bezahlen. Die Kirche ist täglich von etwa 9 Uhr oder 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten der Hofkirche Dresden sind am Freitag und Sonntag kürzer wegen der Gottesdienste am Vormittag (etwa ab 12 oder 13 Uhr).
Man sollte auch die kleineren Räume (Eckkapellen) in der Kirche anschauen. In der Hofkirche gibt es einige tolle Kunstwerke. Dazu gehört die Barockkanzel aus Holz von Balthasar Permoser, die älter als die Kirche ist. Sie wurde von einer anderen Kirche übernommen. Auch der Hochaltar der Brüder Aglio aus Marmor ist eine Sehenswürdigkeit in der Dresdner Hofkirche. Eine der Kapelle wurde zur Gedenkstätte für die Bombenangriffe 1945 umgestaltet. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die bereits oben erwähnte Silbermann-Orgel. Wer Zeit hat, sollte unbedingt ein Orgelkonzert in der Dresdner Hofkirche besuchen.
Übergang zum Schloss: Die Dresdner Hofkirche ist mit dem Dresdner Schloss verbunden. Über den Übergang ähnlich einer Brücke konnten früher die Könige mit Familie in die Kirche gehen ohne durch das Volk zu gehen. Der Übergang geht in einigen Meter Höhe über die Chiaverigasse und ist ein beliebtes Fotomotiv.
Uns erinnerte der Übergang zum Schloss etwas an die Seufzerbrücke Venedig.
Was man in der Hofkirche nicht verpassen sollte
Die Hofkirche beherbergt zahlreiche Kunstwerke, die von den großen Barockkünstlern geschaffen wurden. Eines der bemerkenswertesten ist die prächtige Orgel, die 1755 von dem Orgelbaumeister Gottfried Silbermann erbaut wurde. Die Orgel gilt als eine der schönsten Barockorgeln der Welt und wird noch heute für Konzerte und regelmäßige Gottesdienste genutzt.
Die Kirche besitzt mehrere kunstvolle Altarbilder, darunter den Hochaltar des italienischen Bildhauers Lorenzo Mattielli. Charakteristisch für den Altar ist, dass er von einer zentralen Tafel umgeben ist, die die Heilige Dreifaltigkeit darstellt, flankiert von zwei Engeln.
Einordung Hofkirche Dresden: Die Kirche ist die wohl wichtigste katholische Kirche im Bundesland Sachsen. Die bekanntere Kirche in Dresden ist aber die weltberühmte, evangelische Dresdner Frauenkirche, einige hundert Meter entfernt. Im Rahmen eines Besuchs der Altstadt von Dresden sollte man unbedingt in die Hofkirche gehen. Semperoper, Schloss, Frauenkirche und Zwinger sind aber bekanntere Sehenswürdigkeiten in Dresden.
Das Innere der Hofkirche Dresden – ein Rundgang
Wenn Sie die Hofkirche betreten, werden Sie von einem atemberaubenden Innenraum begrüßt, der reich an Kunstwerken ist, die die Opulenz der Barockzeit widerspiegeln. Hier sind einige der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten im Inneren der Kirche.
Altarbilder
Eines der auffälligsten Merkmale der Hofkirche ist das Altarbild, das sich überall in der Kirche befindet. Der Hochaltar im Chor ist ein Werk des italienischen Bildhauers Lorenzo Mattielli. Er besteht aus einer zentralen Tafel, die die Heilige Dreifaltigkeit darstellt, flankiert von zwei Engeln und umgeben von zahlreichen kleineren Tafeln, die Szenen aus dem Leben Christi zeigen. Der Altar ist aus Marmor gefertigt und mit vergoldeten Bronzefiguren und Reliefs verziert. Auch der Nebenaltar ist sehenswert. Der Altar auf der linken Seite der Kirche ist der Jungfrau Maria gewidmet und zeigt eine schöne Statue der Jungfrau mit dem Kind. Der Altar auf der rechten Seite der Kirche ist den Heiligen Anna und Joachim, den Eltern der Jungfrau Maria, gewidmet und wird von Carlo Marattas beeindruckendem Gemälde der Heiligen Familie geschmückt.
Orgel
Ein weiterer Höhepunkt der Hofkirche ist die prächtige Orgel, die 1755 von dem Orgelbaumeister Gottfried Silbermann erbaut wurde. Die Orgel ist eines der schönsten Beispiele barocker Architektur weltweit und wird noch immer regelmäßig für Konzerte und Gottesdienste genutzt. Mit 4 Tasten, 84 Registern und mehr als 6.600 Pfeifen ist diese Orgel für ihren reichen, satten Klang bekannt.
Freskos
Die Wände und die Decke der Hofkirche sind mit einer Reihe beeindruckender Fresken des italienischen Malers Giovanni Battista Grone aus der Mitte des 18. Jahrhunderts bedeckt. Die Fresken stellen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament sowie allegorische Darstellungen von Tugenden wie Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe dar. Die Fresken zeichnen sich durch reiche Farben, komplizierte Details und einen dramatischen Einsatz von Licht und Schatten aus.
Gräber und ähnliches
Die Hofkirche verfügt auch über einen Chor und zahlreiche beeindruckende Grabmäler im Querschiff. Besonders erwähnenswert ist das Grabmal Augusts II. des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, das sich im Chor befindet. Das Grabmal besteht aus weißem Marmor und zeigt eine prächtige Statue eines Kurfürsten in voller Rüstung und mit einem Zepter in der Hand. Weitere bemerkenswerte Grabmäler sind die von anderen Mitgliedern der sächsischen Königsfamilie.
Buntglasfenster
Die Fenster der Hofkirche sind mit einer Reihe wunderschöner Buntglasfenster aus dem 19. und 20. Die Tafeln zeigen Szenen aus dem Leben Christi sowie Darstellungen von Heiligen, Engeln und anderen religiösen Figuren. Die Buntglasfenster mit ihren leuchtenden Farben und komplizierten Details kommen am besten zur Geltung, wenn das Sonnenlicht durch die Fenster einfällt.
Zusammenfassung und Einordnung
Die Hofkirche in Dresden ist ein wahres Meisterwerk der Barockarchitektur und ein Zeugnis für das Können und die Kreativität der Künstler und Handwerker, die sie geschaffen haben. Von beeindruckenden Altarbildern und Fresken bis hin zu prächtigen Orgeln und Grabmälern – diese Kirche ist eine Fundgrube für Kunst und Kultur. Ob Sie Kunst, Geschichte oder Religion lieben, ein Besuch der Hofkirche wird einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Grusliger Stadtrundgang am Abend
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Das Äußere der Hofkirche Dresden
Die Hofkirche ist nicht nur von innen, sondern auch von außen sehenswert. Ihre beeindruckende Architektur und Gestaltung hinterlässt bei allen Besuchern einen bleibenden Eindruck. Hier sind einige der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten außerhalb der Kirche.
Fassade
Die Fassade der Hofkirche ist ein beeindruckendes Beispiel für barocke Architektur. Die Fassade der Kirche wird von einem massiven Mittelportal beherrscht, das in das Kirchenschiff führt. Das Portal wird von zwei hohen Türmen flankiert, die jeweils eine Kuppel und eine Fiale haben. Die Türme sind durch ein Geländer verbunden, das über den oberen Teil der Fassade verläuft.
Die Fassade ist mit einer Reihe von Skulpturen und Reliefs verziert, darunter Darstellungen der 4 Evangelisten, der 12 Apostel und mehrerer Heiliger. Der mittlere Teil der Fassade ist mit einer großen Statue des Erzengels Michael geschmückt, der den Drachen tötet.
Glockenturm
Die Hofkirche ist auch für ihren beeindruckenden, 91 Meter hohen Glockenturm bekannt. Der Turm ist einer der höchsten Türme in Dresden und kann von verschiedenen Teilen der Stadt aus gesehen werden. Der Turm ist mit zahlreichen Reliefs und Skulpturen geschmückt, darunter ein großes Zifferblatt und eine Statue von König Johann von Sachsen.
Krypta
Die Krypta der Hofkirche befindet sich unter dem Altarraum und beherbergt die Gräber mehrerer Mitglieder des sächsischen Königshauses. Die Krypta ist für Besucher geöffnet und lohnt einen Besuch. Die Gruft ist aus weißem Marmor gefertigt und mit aufwändigen Schnitzereien und Schnitzereien verziert.
In der Krypta befindet sich das Herz von Augustus II. dem Starken in einer silbernen Urne. Die Urne ist mit zahlreichen Reliefs verziert und ein eindrucksvolles Beispiel für barocke Goldschmiedekunst.
Der Hof der Hofkirche ist eine Oase der Ruhe im Herzen der Dresdner Altstadt. Der Innenhof ist von einer Reihe von Arkaden umgeben und mit zahlreichen Brunnen und Statuen geschmückt. Der Hof ist ein beliebter Ort für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Hier kann man sich entspannen und die Schönheit der Kirche und ihrer Umgebung genießen.
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Geschichte Hofkirche in Dresden
Die Hofkirche wurde im 18. Jahrhundert unter der Herrschaft von August III. Kurfürst von Sachsen von Polen als Teil eines großen Plans, Dresden in ein Zentrum für Kultur und Kunst zu verwandeln. Der Bau der Kirche begann 1738 und wurde 1751 unter der Leitung des Architekten Gaetano Chiavelli fertiggestellt. Die Kirche sollte als katholische Hofkapelle des Kurfürstentums Sachsen und als Symbol für die Macht und den Reichtum der katholischen Kirche dienen.
Die Hofkirche hat eine komplexe Geschichte, die die Entwicklung der politischen und religiösen Landschaft Dresdens im Laufe der Jahrhunderte widerspiegelt. Nach ihrem Bau wurde die Kirche zu einem Zentrum des katholischen Glaubens und der katholischen Kultur in Sachsen, das im 19. Jahrhundert mit einer Reihe von antikatholischen Gesetzen ein jähes Ende fand. Die Kirche wurde geschlossen und für verschiedene säkulare Zwecke genutzt, darunter Museen, Archive und Lagerräume. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts kehrte die Hofkirche zu ihrem ursprünglichen Zweck als katholische Kirche zurück.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Hofkirche durch die Bombenangriffe der Alliierten schwer beschädigt, wobei viele ihrer unschätzbaren Kunstwerke und architektonischen Merkmale zerstört oder beschädigt wurden. Nach dem Krieg wurde die Kirche sorgfältig wieder aufgebaut, und die Restaurierungsarbeiten dauern bis heute an.
Hofkirche Dresden Architektur
Die Hofkirche ist ein schönes Beispiel für barocke Architektur, die sich durch eine aufwendige Dekoration, einen spektakulären Einsatz von Licht und Schatten und eine großzügige Verwendung von Materialien wie Marmor, Blattgold und Stuck auszeichnet. Die Kirche hatte die Form eines lateinischen Kreuzes mit einem Mittelschiff und einem Querschiff und einem erhöhten Chor am östlichen Ende.
Das Äußere der Kirche weist eine markante Kuppel auf, die von vier kolossalen Statuen getragen wird, die vier Evangelisten darstellen. Die Kuppel hat ein goldenes Kreuz auf der Oberseite und ist von kleinen Kuppeln und Laternen umgeben. Die Fassade der Kirche ist reich mit barocken Verzierungen geschmückt, darunter Figuren von Heiligen, Engeln und Engeln sowie zahlreiche Reliefs, die Szenen aus der Bibel darstellen. Das Innere der Hofkirche beeindruckt ebenfalls durch seine reichen dekorativen Elemente, die die Opulenz der Barockzeit widerspiegeln. Das Kirchenschiff wird von zwei Reihen korinthischer Säulen flankiert, und die Wände und die Decke sind mit Fresken bedeckt, die Szenen aus dem Alten und Neuen Testament darstellen. Der Chor wird von einem Hochaltar aus Marmor beherrscht, der mit vergoldeten Bronzen und Reliefs geschmückt ist.